Projekttag in der Kita bot viel Spaß und Programm zum Thema:

„Mein Körper ist mir wichtig, denn wie ich bin, so bin ich richtig!“

Bis auf den letzten Platz war die Martinskirche am Samstagmorgen (14.6.25) besetzt, als die Kindertagesstätte der Kirche zu ihrem Projekttag eingeladen hatte. „Ein Jahr lang haben sich die Kinder mit ihren Sinnen, dem Körper, ihren Träumen und Wünschen beschäftigt“, erzählte Kita-Leiterin Sarah Dittmar-Raaz. Am Ende hätten alle festgestellt: „Jeder Einzelne, jeder Mensch ist wertvoll.“ Deshalb lautete das Thema des diesjährigen Projekttages "Mein Körper ist mir wichtig, denn wie ich bin, so bin ich richtig." Nachdem etwa 100 Kita-Kinder durch den bunt geschmückten Kirchenraum nach vorne zum Altar gezogen waren, sangen sie: „Ich schaue in den Spiegel rein, ich glaub, ich muss was ganz besonderes sein.“ Pfarrerin Tamara Schäfer begrüßte mit einem kurzen Impuls zum Psalm 139: „Ich bin wunderbar gemacht.“ Die kleinen Akteure animierten in der folgenden Stunde mehrmals zum Mitmachen, indem sie zum Händeklatschen und Füße-Stampfen aufriefen. Großen Spaß machte auch allen der Hip-Hop-Song „Boom Schakkalakka“ von DIKKA und Wincent Weiss. Das Kita-Team präsentierte mit den Kindern der mittleren und der Maxi-Gruppe gerne noch eine Zugabe, als es tosenden Applaus gab. Im Refrain heißt es: „Das ist dein Tag, komm` mach was draus.“ Genau dies taten dann alle, Akteure und auch die Besucher und Besucherinnen. Nach dem „Kindermutmachlied“ steckten sich alle einen Mutmach-Button an. Dann ging das bunte Programm in der Kita und auf deren Außengelände weiter. Über die Mittagszeit und in den Nachmittag hinein verwöhnten Speis und Trank sowie eine Vielzahl an originellen Spielideen die Gäste. Auf die Hitze an diesem Tag hatte man sich mit großen Eisvorräten vorbereitet, wie Dittmar-Raaz verriet. Es gab eine Sinneswerkstatt, einen Barfußpfad, ein Angelspiel und einen Körper-Parcours. Stethoskope und auch Lungen wurden gebastelt. Natürlich wurden auch die Ausstellungen, die von der fleißigen Vorbereitung und Auseinandersetzung mit dem Thema des Tages zeugten, neugierig begutachtet. (het)

Die Martinskirchengemeinde sucht Jubilare

Am 7. September möchte die Evangelische Martinskirchengemeinde im Gottesdienst um 10 Uhr unter dem Motto „Ein Segen sein“ Silberne und Goldene Jubelkonfirmation feiern. „Wir freuen uns auf viele Jubilare aus den Jahren 1975 und 2000 und möchten deshalb alle mit einer Einladung persönlich erreichen“, erklärt Pfarrerin Tamara Schäfer. Allerdings seien von den meisten die aktuellen Adressen nicht bekannt. Deshalb bittet die Kirchengemeinde um Unterstützung. Wer bei der Adresssuche behilflich sein möchte, kann sich an das Kirchenbüro wenden: Tel: 06621-7990184 (Daniela Pfalzgraf), Kirchenbuero.Hersfeld-Mitte@ekkw.de.

Jeder Radkilometer zählt: 1300 Kilometer in drei Stunden „erradelt“: 

Große Resonanz auf Charity-Challenge „Schlag den Huber“ am Samstag an der Bad Hersfelder Martinskirche

Ein ungewohnter Anblick bot sich am Samstagmorgen in und um die Martinskirche im Schlippental. Draußen standen zahlreiche Fahrräder und der Kirchenraum glich einer kleinen Messe. Grund dafür war die Charity-Challenge „Schlag den Huber“, die die Barmer in Bad Hersfeld, Elektro Huber vom Petersberg und die Martinskirche gemeinsam organisiert hatten.

Pfarrer Ingo Schäfer begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von sechs bis 86 Jahren. Im Rahmen der kirchlichen Aktion #glaubebewegt sei die Idee entstanden, die Menschen tatsächlich in Bewegung zu bringen. Als dann Eugen Huber, Inhaber der gleichnamigen Elektrofirma und passionierter Radfahrer, und Ingo Bonnard die Idee einbrachten, das Ganze für einen guten Zweck zu veranstalten, war die Idee geboren. Ingo Bonnard wies bei der Begrüßung darauf hin, dass Fahrradfahren gut für die Gesundheit sei. „Das Ziel ist es, durch das Radfahren das Bewusstsein für Gesundheit, Nachhaltigkeit und Mobilität zu stärken und gleichzeitig für einen wohltätigen Zweck zu spenden“, sagte Bonnard. Bürgermeisterin Anke Hofmann, die zum ersten Mal mit einem E-Bike unterwegs war, sagte, dass auch die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das Stadtradeln an der Aktion beteiligten.

Bevor es für die Radler auf den Weg ging, sprach Info Schäfer noch mit Angelika Riebold, Inhaberin des gleichnamigen Fahrradgeschäftes, über die Wahl des richtigen Rades. „Der Fahrer muss das Rad beherrschen, nicht das Rad den Fahrer“, so Angelika Riebold. Sie hatte auch noch zwei Kinderräder als Geschenk für die Martinskirchen-Kita im Gepäck. Daniel Peter von Dario Physio in Bad Hersfeld sagte, dass Fahrradfahren gelenkschonend sei. „Wichtig ist, dass man ein Rad ausprobiert und die Einstellungen von Sattel und Lenker passen“, sagte er. Im Anschluss stellte Eugen Huber gemeinsam mit Heinrich Schmidt vom Christlichen Hilfsdienst noch mit einer Diashow vor, wofür die gesammelten Spenden eingesetzt werden. Huber selbst war bereits in Rumänien, um dort mit einem Feriendorf einen Ort zu Lernen, Basteln und Spielen für und mit Romakindern aufzubauen. Insgesamt beteiligen sich bereits 190 Menschen an der Charity-Challenge „Schlag den Huber“.

Und dann ging es endlich los. Mit einem von Anke Hofmann eingeleiteten Klingelsignal schwangen sich die 46 aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihre Räder. Drei Touren waren im Angebot: Eine Spielplatztour in Bad Hersfeld mit den Kindern, eine anspruchsvolle Route zum Eisenberg und zurück sowie die Nachbarschaftstour nach Niederaula und zurück, an der die meisten Radler teilnahmen. Als alle wohlbehalten zurück an der Martinskirche angekommen waren, gab es ein von den Küchenfeen angebotenes Mittagessen, Rikscha-Fahrten, Sport- und Fitnesstests der Barmer und Übungen zur Umsetzung in Freizeit und Sport mit dem Dario Therapiezentrum. „Es war ein bewegter und bewegender Tag“, sagte Ingo Bonnard nach den Touren. Die Drei Teams hätten insgesamt rund 1300 Kilometer erreicht. „Das war eine klasse Leistung innerhalb der Charity-Challenge ‚Schlag den Huber‘“, resümierte der Barmer-Regionalgeschäftsführer. Bis zum 6. Juli können weitere Kilometer gesammelt werden, die per Radbonus-II-App registriert werden. Elektro Huber wird bis zu 10.000 Euro für die gefahrenen Kilometer an den Christlichen Hilfsdienst Bad Hersfeld spenden. Auch Pfarrer Ingo Schäfer war vollauf zufrieden: „Für unsere Kirchengemeinde war die Veranstaltung ein voller Erfolg, weil sie mehrere Dinge miteinander verbunden hat, die uns wichtig sind: Gemeinschaft erleben, Glaube erfahrbar machen, sich für den Nächsten einsetzen und etwas für die eigene Gesundheit tun“, so Schäfer. Neu sei die Kooperation mit Partnern aus der Region gewesen. „Viele haben noch während der Fahrt gesagt, dass dies wiederholt werden sollte. Und das wird es, denn Glaube bewegt“, versprach Ingo Schäfer. (Christopher Göbel, Hersfelder Zeitung)

Geschichten auf der Haut: In der Martinskirche stellten Menschen ihre Tattoos vor

Warum lassen sich Menschen tätowieren? Was sind ihre Geschichten zu den Bildern auf der Haut? Unter dem Motto „Erzähl‘ mir deine Geschichte: Dein Tattoo & Du“ hatte die Martinskirchengemeinde in ihrer Reihe „Zeit mit Gott - Zeit für mich“ am Freitagabend (23.5.25) zu einem besonderen Gottesdienst eingeladen, um diesen Fragen nachzugehen. Die Kirche war gut gefüllt mit neugierigen Besuchern und Besucherinnen, die sich von der Thematik angezogen fühlten, die bereits Tattoos haben oder vielleicht welche haben wollen. Pfarrer Ingo Schäfer zitierte Gott aus dem Buch Jesaja: „Siehe, ich habe dich in meine Hände eingezeichnet.“ Aus dem Hebräischen übersetzt heißt dies „unter die Haut eingeritzt“ und bedeutet „fest zu Gott gehörig.“ Im Mittelpunkt des Formats standen acht Menschen, die den Mut hatten, „ihre Haut zu öffnen“ und damit ihre Herzen. Denn sie erzählten Geschichten von Verlust, Liebe, Hoffnung, ihrem Glauben und ihren Träumen. Unter ihnen war auch die Familie Reinhardt, Mutter Regine mit ihren Töchtern Sophia und Mara. Sophia hat zwei Tattoos, einen großen Kompass, dessen Himmelsrichtungen die Namen der Familienmitglieder sind, und ein „Stella-Tattoo“, auf dem sie die Hand ihrer Tochter hält, die ihren Plüsch-Pinguin auf dem Arm hat. „Ich möchte nicht vergessen, wie klein und zerbrechlich sie war und dass es auch schwierige Zeiten gab, die wir überwunden haben“, sagte sie. Mara zeigte ihr Kreuz hinter dem Ohr und ein Herz auf der Hand, das ebenso ihre beste Freundin hat. Beide Schwestern haben zusammenpassende Puzzleteile auf der Haut. Jedes ihrer neun Tattoos spiegele eine Zeit ihres Lebens wider, erzählte Sabrina Herrmann. Sie hat sich große Mohnblumen auf der rechten Rückenseite tätowieren lassen, um an die Vergänglichkeit und an ihren Opa zu erinnern. Der Kolibri auf der anderen Seite und die Gitarre seien ihre Glücksbringer. Auch ihre 67-jährige Mutter Thekla sei stolz auf ihre Tattoos und möchte noch viel mehr haben, verriet diese. Petra Kries entwirft als Malerin alle Motive selbst. Die meisten beschäftigen sich mit dem zerstörerischen Umgang der Menschen mit der Natur und den Tieren. So schaut ein Totenkopf grinsend um die Ecke, ein Wolf ragt aus Unkrautpflanzen hervor. „Jesus am Kreuz“ zeigt ein Tattoo auf dem Arm von Frank Peternell. Für den Sieg des Lebens gibt es auch ein Bild von Jesus als Täufling. Jason Vetter hat sich die Formel der Relativitätstheorie sowie Songtexte wie „Be good to yourself“ tätowieren lassen. Für die meisten Tattoos in der Runde ist Mirko Werner verantwortlich, der ein Tattoo-Studio in Roßbach/Hünfeld besitzt. Zusätzlich arbeitet er in der Psycho- und Hypnosetherapie unter anderem für das LKA. „Ich kann Kunst, aber ich sehe mich nicht als Künstler“, sagte er. Er sei eher ein Dienstleister für die Menschen bei all seinen Tätigkeiten. Die Atmosphäre in der Kirche war offen und respektvoll, was auch einige Gäste im Saal bewegte, von ihren Tattoos zu erzählen. Tattoos tun weh, das gaben ziemlich alle Anwesenden zu. Doch es sei auszuhalten. Für sie sind die Tattoos Ausdruck von Erinnerungen und Identität, oft sind sie ein stilles Gebet. Pfarrer Schäfer spielte einen passenden Rock-Song von Martino Senzao vor: „Die Farbe in meiner Haut gehört zu mir… die Zeit vergeht, die Tinte bleibt.“ Sabine Kampmann begleitete mit gefühlvollen Liedern den Gottesdienst live auf ihrer Gitarre. (het)

Herzlich willkommen

in der Evangelischen Martinskirchengemeinde

Bad Hersfeld

Kontakt

Evangelische Martinskirche
Schlippental 39
36251 Bad Hersfeld

Pfarrer Ingo Schäfer und

Pfarrerin Tamara Schäfer

ingo.schaefer@ekkw.de

tamara.schaefer@ekkw.de

pfarramt.badhersfeld-martinskirche@ekkw.de

06621 2801

Ev. Kindertagesstätte:

Sarah Dittmar-Raaz

06621 71929

Küster Lars Litzenbauer:

06621 3288

Café St. Martin: Bettina Kurth

06621 42653

Werner Herbert (stv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes) in Fragen zu Angelegenheiten des KV: 

06621 74907

Tauftermine

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen oder selbst getauft werden? Dann sprechen Sie uns an. Wir verabreden ein Taufgespräch und gestalten für Sie und Ihre Familie einen persönlichen Taufgottesdienst.

Die Möglichkeit dazu besteht in unserer Martinskirche an folgenden Taufsonntagen jeweils um 10 Uhr:

15.6., 6.7.,

31.8.: 11 Uhr Tauffest im Kurpark, 14.9., 26.10., 9.11., 7.12. (2. Advent).

Hier finden Sie besondere Gottesdienste und Veranstaltungen im Kooperationsraum Hersfeld-Mitte

https://www.ev-kirche-hef-mitte.de

Kreative Räume öffnen

"Einmal im Monat gibt es im Gemeindehaus der Martinskirche ein künstlerisches Angebot, das unsere Freude am kreativen Schaffen wecken soll. Das zeigt auch, frei nach Joseph Beuys: Jede ist eine Künstlerin /jeder ist ein Künstler. Es soll kein großer, ästhetischer Anspruch erhoben werden. Allein der Prozess des fantasievollen Schaffens in einem wertfreien Raum steht im Vordergrund. Willkommen sind Menschen ab 8 Jahren. Wir arbeiten in Gruppen mit ca. 7 Personen. Zeitaufwand: Ca. 2 Stunden. Bunte und inspirierte Grüße,

Eure Sabine Kampmann"

Kirchensteuer wirkt! Erstaunlich. Erlebbar. Evangelisch.

Die evangelische Kirche engagiert sich in Seelsorge, Diakonie, Jugendarbeit, Lebensbegleitung, Bildung, weltweiter Entwicklungs-arbeit, Kultur, Umweltschutz. Die Vielfalt ist erstaunlich und es gibt sie nur dank einer verlässlichen Finanzierung: der Kirchensteuer. Sie trägt wesentlich zum Wirken von Kirche bei und ermöglicht, dass Kirche für Menschen erlebbar ist. Wie kaum eine andere Organisation begleitet Kirche in allen Lebenslagen – dank der Kirchensteuer kann sie sich darauf konzentrieren, ohne ständig um die Finanzierung zu ringen. Sie nutzt die Kirchensteuer evangelisch: um Glaube, Hoffnung und Liebe (1. Korinther 13, 13) in der Gesellschaft strahlen zu lassen. Man könnte sagen: Es ist wie bei einer Kerze – damit sie leuchten kann, braucht sie das Wachs.Die Website www.kirchensteuer-wirkt.de will auf ansprechende Weise daran mitwirken, dass Mitglieder sich über die Wirksamkeit ihres Beitrags informieren.

Wir freuen uns über Spenden auf folgende drei Konten:

 

Kirchenkreisamt Hersfeld-Rotenburg – Verwendungszweck „Martinskirche“ 

 

Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg

IBAN DE96 532 500 00 0001003109

BIC    HELADEF1HER

 

VR-Bank Bad Hersfeld-Rotenburg

IBAN DE17 532 900 00 0001005871

 

Evangelische Bank Kassel

IBAN DE02 520 604 10 0001900102

BIC    GENODEF1EK1                         

Aus: Blick in die Kirche, Ausgabe März 2016

Besucher

Druckversion | Sitemap
© Ev. Martinskirche Bad Hersfeld