Unsere Ziele:

 

Was uns wichtig ist:

  • Projektarbeit
  • Religionspädagogik
  • Vorschularbeit
  • Exkursionen und Kultur
  • Öffnung nach außen (Zusammenarbeit mit Experten und anderen Institutionen)
  • Elternarbeit
  • Supervision
  • Bewegung
  • Bücherei
  • Teiloffene Arbeit (gruppenübergreifend)

 

  1. Leitbild der Kindertagesstätte Martinskirche

 

2.1 Wir sind ein Kindergarten mit evangelischem Profil

 

„Der Himmel geht über allen auf…“, so heißt es in einem christlichen Lied, welches auf einfache Weise unsere Zielsetzung bei der religiösen Erziehung der Kinder weitergibt.

 

Wir möchten, dass die Kinder erleben, genießen und spüren, dass sie von Gott geliebt werden.

 

Religionspädagogische Erziehung ist eingebettet in das gesamte Alltagsleben der Kindergruppe. Es beginnt da, wo im Kindergarten eine soziale Atmosphäre herrscht, in dem das Kind spürt „Ich gehöre dazu, hier bin ich geborgen, hier werde ich angenommen.“

 

Grundmerkmale hierfür sind:

 

  • Grundvertrauen

 

  • Selbstständigkeit

 

  • Verantwortungsbewusstsein für sich und andere

 

  • Schuld und Vergebung

 

  • Neugier

 

  • Transparenz

 

  • Kreativität

 

  • Hoffnung

 

Als evangelische Kindertagesstätte bringen wir bewusst unsere christliche Grundhaltung in die Arbeit mit ein.

 

Wir versuchen darin den Kindern ein Vorbild zu sein, gestalten unser Miteinander auf der Basis christlicher Werte und bringen ihnen christliche Traditionen nahe, wie zum Beispiel Beten vor dem Essen, christliche Feste und Feiern und biblische Geschichten.

 

Wir respektieren andere Glaubensrichtungen, lernen von Kindern andere Religionen und machen und Fremdes vertraut.

 

Wir vermitteln Toleranz als hohen Wert.

 

Uns ist es wichtig, dass die Kinder sowohl das Gebäude, als auch die Kirche an sich als vertrauten „Ort“ kennenlernen.

 

 

 2.2 Wir leben Integration

 

 

Alle Kinder haben besondere Bedürfnisse – egal, ob sie behindert oder nicht behindert sind.

 

Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass alle gemeinsam die Kindergartenzeit erleben. Darüber hinaus berücksichtigen wir den individuellen Förderbedarf und nutzen zusätzlich die Unterstützung durch Fachdienste. Der Gedanke der Integration gehört zu unserem christlichen Verständnis.

 

Integration heißt für uns,

 

  • dass den Kindern kleinere Gruppen und eine dadurch entspanntere Atmosphäre geboten wird

 

  • dass das einzelne Kind seinen Bedürfnissen entsprechend besonders gefördert wird

 

  • dass über das einzelne Kind hinaus die Gruppe und die gesamte Einrichtung von den Erfahrungen mit dem Integrationsangebot profitiert                                                                                                   
  • wir lernen Akzeptanz, Rücksicht, kurz gesagt „gleich sein/anders sein“
  • interkulturelle Arbeit

 

Wir haben auch in diesem Zusammenhang gelernt, unsere Arbeit kritisch zu reflektieren und gemeinsam im Team weiterzuentwickeln.

 

Wir schätzen die Möglichkeit zur Fortbildung und Supervision durch diese Maßnahme. Entwicklung des einzelnen Kindes und der gesamten Gruppe nehmen wir auch in kleinen Schritten wahr und werten sie als Erfolg. Rückschritte und Stillstand entmutigen uns nicht, sondern lassen uns neue Wege suchen und unsere Ziele überprüfen.

 

Wir können sagen, dass die Erfahrungen mit Integration unsere gesamte Arbeit sehr bereichern.

 

In der Gruppe erleben wir oft, dass Kinder einander auslachen oder ausgrenzen. Ursachen können Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsunterschiede, Behinderungen oder auch kulturelle Unterschiede sein.

 

Im Umgang mit verschiedenen Begabungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten können die Kinder lernen, Verschiedenheiten nicht nur zu tolerieren, sondern auch zu schätzen. Die Verschiedenheiten werden interessant für die Gruppe, es ergeben sich viele neue Gesprächsanlässe und Spielideen, die förderlich für das gleich berechtigte Zusammenwachsen sind.

 

 

2.3 Wir sehen Kinder als eigene Persönlichkeiten

 

Kinder haben das Recht, geachtet und ernst genommen zu werden. Dazu gehört für uns, die Meinung von Kindern mit einzubeziehen und ihnen Freiräume zu geben, damit sie sich entfalten können. Sie sollen sich in ihrem eigenen Tempo entwickeln dürfen. So können die Kinder zufriedene und selbstbewusste Menschen werden.

 

Ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Kindern verstehen wir als Grundlage unserer Arbeit. Wir akzeptieren und respektieren das einzelne Kind in seiner Persönlichkeit und vermitteln ihm, dass es so wie es ist liebenswert ist. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Kindern, Eltern und ErzieherInnen ist dafür unverzichtbar.

 

Es ist uns wichtig, die Atmosphäre in unserem Haus bewusst zu gestalten. Wir möchten, dass sich die Kinder bei uns wohl, angenommen und geborgen fühlen. Wir möchten den Kindern die Möglichkeit geben, den Tag mit viel Spaß und Freude zu erleben.

 

Situationsorientierte Pädagogik hat in ihren Grundsätzen wesentliche Prinzipien, die für Demokratie als Lebensform grundlegend sind. In diesem Konzept wird großer Wert auf den Zusammenhang zwischen Eigen- und Gemeinsinn, zwischen Selbstbestimmung und Solidarität gelegt.

 

"Weil unsere Kinder unsere einzige reale Verbindung in die Zukunft sind und weil sie die Schwächsten sind, gehören sie an die erste Stelle der Gesellschaft.“Zitat von Olaf Palme

 

 

Wichtig ist deshalb die Motivation der Kinder und die Vielfalt altersangemessener Methoden des Aushandelns und Mitbestimmens. Es geht darum, dass Kinder erfahren, was ihre Ideen, ihr Können, Wissen und Fähigkeiten den anderen persönlich wert sind.

 

Projektarbeit ist hierfür ein wichtiges Instrument, denn Projektarbeit ist forschendes Lernen, entdeckendes Lernen, partnerschaftliches und gleichberechtigtes Lernen und eine konsequente Weiterentwicklung des Situationsansatzes.

Denn: Menschen, insbesondere Kinder lernen dann am intensivsten und am nachhaltigsten, wenn wir den Lebensalltag und die eigenen Erfahrungen zum Gegenstand des Lernens machen. Bei der Projektarbeit verzichten wir darauf, die Kinder zu belehren und zu beschäftigen und versuchen über das gemeinsame Tun und Erleben herauszufinden, was die Kinder tatsächlich beschäftigt.

 

2.4 Wir sind Wegbegleiter der Kinder

 

 

Wir wollen die Kinder auf einem Teil ihres Lebensweges begleiten. Wir wollen Orientierung geben, gemeinsam nach Antworten und Lösungen suchen. Wir möchten Geborgenheit und Sicherheit geben und dadurch die Ruhe schaffen, die Kinder brauchen, wenn sie ihre immer größer werdende Welt erleben und entdecken.

 

Durch unterschiedliche Anreize und Impulse möchten wir die Kinder neugierig machen, die Interessen der Kinder aufgreifen und mit ihnen erforschen und erleben. Es ist uns ein Anliegen, dass sie die Erfahrung machen mit Spaß zu lernen, Neues zu erforschen und Zusammenhängen zu erkennen. Dies möchten wir durch den Einsatz vielfältiger Angebote, die die Kinder ganzheitlich fördern, erreichen. Mit der Öffnung ins Umfeld geben wir den Kindern eine weitere Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln.

 

Uns ist es wichtig, dass Kinder ihre Kreativität und Phantasie entwickeln und ausleben können. Hierbei unterstützen wir sie und schaffen ihnen Freiräume zur Entfaltung.

 

Ein wichtiger Schwerpunkt in unserer Arbeit ist die Bewegung. Wir bieten Kindern viele verschiedene Bewegungs- und Spielräume an, um damit das Körpergefühl und die Motorik zu fördern.

 

Erziehung zur Selbstständigkeit ist für uns ein weiteres wichtiges Ziel. Wir möchten die Kinder in ihrem eigenverantwortlichen Handeln stärken. Dazu gehört auch, ihnen Entscheidungsfreiräume zuzugestehen, wo es möglich ist.

 

Ein weiterer Schwerpunkt in unserer Arbeit ist das Erlernen des Sozialverhaltens. Die Kinder können in unserer Kindertagesstätte Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen. Sie lernen miteinander zu spielen, sich im Miteinander zu erleben und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Dazu gehört z.B. das Teilen mit anderen, Regeln des täglichen Lebens, Rücksichtnahme und die gewaltfreie Konfliktbewältigung.

 

 

2.5 Wir sehen Eltern als Partner

 

 

Wir legen großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern und wollen unseren Teil dazu beitragen. Wir freuen uns über einen aktiven Elternbeirat, über Anregungen, Wünsche und Mitarbeit. Wir brauchen das Gespräch mit den Eltern und stehen ihnen auch gerne beratend zur Seite.

 

  • Eltern und Experten beziehen wir im besonderen Maße in unser Projekt mit ein.

 

  • Regelmäßige Reflexionen über den Projektverlauf sind uns wichtig und geben diese Ergebnisse nach außen weiter.

 

  • Regelmäßige Entwicklungsgespräche fördern hierbei die positive Zusammenarbeit und geben einen Einblick in die Arbeit mit den Kindern und die Entwicklung.

 

Evangelisches Profil

 

Aufbauend auf das im Leitbild beschriebene evangelische Profil ist die christliche Erziehung ein fester Bestandteil in unserem Tagesablauf und vollzieht sich in täglichen Lebensbezügen.

Dies wird auch in der Projektarbeit, die wir als Konzept in unserer Kindertagesstätte arbeiten, deutlich.

Das religions-pädagogische Konzept dimensionaler Ansatz ist mit unserer Form der Projektarbeit eng verknüpft.

Bei der Planung eines neuen Projekts werden die unterschiedlichen Dimensionen in die Vorüberlegung mit einbezogen.

 

 

Spiel:

Das Spiel ist eine wichtige Ausdrucksform des Kindes. Die Kinder verarbeiten Erlebtes im Spiel, drücken ihre Gefühle aus und entwickeln körperliche und sinnliche Fähigkeiten. Im Spiel erproben sich die Kinder, schlüpfen in unterschiedliche Rollen und nehmen sich intensiver wahr. In Stegreifspielen werden biblische Geschichten nachgespielt. Für die Kinder wichtige Themen, wie zum Beispiel Unrecht, Trauer und Mitgefühl werden in biblischen Geschichten angesprochen und im Spiel verdeutlicht und nachempfunden. Wir versuchen den Kindern möglichst breitgefächerte Spielmaterialien zur Verfügung zu stellen. Durch Beobachtungen möchten wir den Kindern Materialien anbieten, die sie im Spiel voranbringen und ihre Fantasie und Fähigkeiten anregen.

 

 

Raum:

Die Kinder, die unsere Einrichtung besuchen, sollen sich wohl und zu Hause fühlen. Unsere Räume sollen Ort der Begegnung, Erfahrung, Anregung und Gestaltung sein. Sie wirken auf unterschiedliche Weise. Entdeckungs- und Spielangebote im Haus, sowie im Außengelände, sollen das Erleben und Erfahren der Kinder bereichern. Zu Andachten und Singkreisen werden Bodenbilder in der Mitte gestaltet, um das Erlebte zu vertiefen. Darüber hinaus nutzen wir den Kirchenraum für die einmal in der Woche stattfindende Morgenandacht der Kinder. Hierbei erleben die Kinder in besonderer Weise ihre Kirche und machen eine weitere Erfahrung mit dem christlichen Glauben.

 

Erzählen:

Geschichten, Bilderbücher, sowie biblische Geschichten nutzen wir, um mit den Kindern zu Lebensthemen ins Gespräch zu kommen. Zum Beispiel Rücksichtnahme, Mut, Enttäuschung, Freundschaft, Dinge, die die Kinder im täglichen Leben beschäftigen. Auch philosophische Fragen „Woher kommen wir?“, „Gibt es einen Gott?“ werden erörtert und wir suchen gemeinsam mit den Kindern nach Antworten.

 

Sprache, Literacy* und Musik:

Die kindliche Sprachentwicklung spielt eine wichtige Rolle für die emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder. Sprache und Schrift sind die Schlüssel zu Wissen, Bildungserfolg und letztlich gesellschaftlicher Teilhabe.                                                           Damit Kinder diese Schlüssel einsetzen können, benötigen sie neben gut entwickelten Alltagssprachkompetenzen schon früh die Möglichkeit, Erfahrungen mit Literacy und Bildungssprache zu sammeln.

  • Aus den Interessen der Kinder ergeben sich vielfältige Anlässe für Gespräche und Diskussionen, so dass ich mich nicht auf die Suche nach „Gesprächsstoff“ machen muss.
  • Dialogisches Lesen, Singen, Reimen und Geschichtenerzählen sind feste Bestandteile unseres Tagesablaufs.
  • Wir haben Bücher zu Themen, die die Kinder interessieren und sie sind für die Kinder jederzeit frei verfügbar und zugänglich.
  • Wir reflektieren unser eigenes Sprachverhalten regelmäßig
  • Wir achten im Team auf sprachförderliches Sprachverhalten: „Sprache“ ist nicht die Aufgabe einer einzelnen Person. Auch die Eltern werden beim Thema Sprache mit einbezogen.

Die musikalische Erziehung ist in unserer Kindertagesstätte ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit.      Wir legen viel Wert darauf, mit den Kindern zu singen und Klanggeschichten, sowie andere musikalische Ausdrucksformen näher zu bringen.

 

 

*Erklärung im Anhang/Erläuterung pädagogischer Fachbegriffe

Feste und Rituale:

Rituale geben den Kindern Sicherheit und Struktur im Tagesablauf der Kindertagesstätte. Besondere Feiertage im Rhythmus des Kirchenjahres, Feste und Feiern, welche sich aus dem Projekt ergeben, werden gemeinsam mit den Kindern vorbereitet und sind wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen und religions-pädagogischen Arbeit. Besonders die Morgenandacht der Kinder in der Martinskirche mit immer wiederkehrenden Ritualen ist ein wichtiges Bindeglied in der Zusammenarbeit mit der Ev. Martinskirchengemeinde. Darüber hinaus werden Feste und Gottesdienste gemeinsam vorbereitet und gefeiert.

 

Zeit:

Zeit ist ein wertvolles Gut. Wir vermitteln den Kindern, dass wir in dieser viel erleben können, dass diese aber auch begrenzt ist. Ein ausgewogenes Verhältnis von freier und geplanter Zeit im Tagesablauf bringt den Kindern Sicherheit, Struktur und Verlässlichkeit. Die Kinder erfahren Zeit auch im Wechsel der Jahreszeiten und erleben auch den wiederkehrenden Rhythmus. Im Kirchenjahr ist christliche Tradition erlebbar.

 

Beziehungen:

Wir möchten den Kindern verlässliche Bezugspersonen sein, bei denen sich die Kinder aufgehoben und angenommen fühlen. Uns ist es wichtig, die Kinder dort abzuholen, wo sie stehen und ihnen eine verlässliche Bindung anzubieten.

 

Stille, Meditation und Gebet:

Die Kinder erleben in unserer Einrichtung viele verschiedene Formen von Stille, Meditation und Gebet. Von der Entspannungs-AG, mit Fantasiereisen, Meditationen und anderen Stilleübungen, bis zu Andachten, mit biblischen Erzählfiguren,

Godly Play*, Geschichten und Gebete. Die Gebete werden als Rituale vor Mahlzeiten oder in Andachten gesprochen. Auch freie Gebete lernen die Kinder kennen. Die Kinder können so vor Gott bringen, was sie bewegt – Freude, Trauer, Angst. Sie können Gott Danke sagen, für das, was ihnen widerfährt.

 

Kunst und Kinderkultur:

Wir möchten die Kinder als kleine Künstler sehen, deren selbsthergestellten Produkte (Bilder, Gebasteltes) entsprechende Wertschätzung erfahren. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit Kunst im Bereich der Musik, Malerei, Bewegung und Theater. Wir besuchen Museen und Ausstellungen, um den Blick zu schärfen und den Blickwinkel für Kunst zu öffnen. Religiöse Motive, künstlerische Bilder zu biblischen Geschichten, sowie künstlerische Details bei Kirchenraumerfahrungen (Kirchenfenster) erweitern den Horizont der Kinder.

 

*Erklärung im Anhang/Erläuterung pädagogischer Fachbegriffe

 

 Zielgruppe der Einrichtung

 

Unsere Kindertagesstätte der Ev. Martinskirche bietet 75 Kindern im Alter von 2-6 Jahren Bildungs- und Betreuungsangebote an.Hauptsächlich werden Kinder aus dem Wohngebiet der Martinskirchengemeinde aufgenommen. Darüber hinaus aber auch aus dem gesamten Stadtgebiet.

Wir bieten die Möglichkeit der Aufnahme und Betreuung von Behinderung bedrohten und behinderten Kindern.In diesem Bereich sind wir sehr offen und erfahren.Das Instrument der Supervision unterstützt uns dabei in besonderer Weise zum Beispiel durch Fallgespräche.Auch Kinder ab dem 2. Lebensjahr werdenin unseren drei Stammgruppen betreut. Jeder Altersgruppe wird ein besonderes Augenmerk zuteil.Diese werden durch altershomogene, sowie altersheterogene Angebote gefördert.Eltern haben bei uns die Möglichkeitvon Montag bis Freitag einen Halbtagsplatz von7.00Uhr- 12.00Uhr zu buchen oder eine Ganztagsbetreuung von 7.00Uhr- 16.30 Uhr.

 

 Gebäude und Außenfläche

 

Die 1972 errichtete Kindertagesstätte liegt in einem ruhigen, zentrumsnahen Wohngebiet.Diese Lage bietet sich für Naturerkundungen und Exkursionen an.Unser im Laufe der Jahre naturnahgestalteter Außenbereich bietet den Kindern vielfältige Möglichkeiten sich ganzheitlich zu erproben und auszuprobieren. Neben Matschanlage, Bergsteigerrampe, Sternendorf, Balancierkette und Ausguck, bietet das Außenzimmer vielfältige Möglichkeiten an.

Die Einrichtung verfügt über drei helle und freundliche Gruppenräume(Sonne-, Mond- und Sternengruppe), die jeweils einen Ausgang zum Außengelände bieten.

Wie in jedem Gruppenraumbietet auch der Flur zusätzliche Spielmöglichkeiten durch eine Hochebene, die je nach Interessenlage der Kinder immer wieder neu gestaltet wird.Neben der Mondgruppe schließt sich durch eine Faltwand ein Mehrzweckraum an. Dieser ist vielseitig nutzbar zum Beispiel als Bewegungsraum, Ruheraum oder auch als Fest und Feierraum.Der neu renovierte behindertengerechte Waschraum bietet einer Gruppe Platz, um gemeinsam Zähne zu putzen und beinhaltet einen separaten Wickelbereich mit Dusche.

Der Werkraum bietet einer Kleingruppe Kindern sich an einer Vielzahl von kindgerechten, aber auch handelsüblichen Werkzeugen an der Werkbank, unter Anleitung, auszuprobieren.

Die Kinderküche bietet den Kindern einen weiteren Raum, um sich auszuprobieren, gemeinsam zu kochen und zu backen.

Vielseitige Möglichkeiten bietet der Sternschnuppenraum, welcher für viele verschiedene Aktionen genutzt wird, zum Beispiel für Kleingruppen- und Integrationsarbeit, Vorschularbeit, AG-Arbeit (Koch- und Entspannungs-AG), Bücherei, sowie Mittagsbetreuung und ein Musikschulangebot.

Neben den Räumen für die Kinder verfügt die Kindertagesstätte über ein Büro, ein Mitarbeiterzimmer, eine Küche, zwei Erwachsenentoiletten, sowie Lagerräume im Keller.

 

Beschreibung Methoden und Organisationsform der pädagogischen Arbeit Bildungs- und Erziehungsprozesse

 

Eine gute Pädagogikmuss sich der Lebenssituation der Kinder und ihren Eltern anpassen.

Kinder, die zu uns kommen, haben Vorerfahrungen durch ihre eigene Familie und ihr soziales Umfeld. Sie bringen unterschiedlichsteFähigkeiten und Gefühle mit in unsere Kindertagesstätte.

Kinder wollen von sich aus lernen. Ihr Lerneifer, ihr Wissensdurst und ihre Lernfähigkeit sind bemerkenswert groß. Sie besitzen grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten, Haltungen und Persönlichkeitsmerkmale. Diese bilden die Grundlage für körperliche, geistige und seelische Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität des Kindes.

Wir erleben die Kinder im Alltag meistens spontan, ehrlich, aktiv, neugierig und direkt. Ihre Gefühle in Form von Freude, Fröhlichkeit, Zufriedenheit, aber auch in Form von Wut, Trauer und Aggression prägen unser tägliches Miteinander. Durch den Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen haben sie die Möglichkeit, ihr Verhalten zu üben, zu reflektieren und zu verändern.

Jedes Kind hat Meinungen, Vorlieben, Wünsche und Abneigungen und bringt ein Potential an Emotionen, Selbstständigkeit, Kreativität, Fantasie und motorischen Fähigkeiten mit in die Kindertagesstätte.

Kinder haben das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, ebenso wie das Bedürfnis nach Hilfe und Sicherheit. Sie haben ein Recht auf Mitsprache und Mitgestaltung bei ihrer Bildung und allen weiteren Entscheidungen, die sie betreffen. Sie benötigen Zeit, Raum und Anregungen, um ihre eigenen Entwicklungsschritte auszuprobieren, zu verändern oder zu festigen. Wir sehen uns dabei als Ko-Konstrukteure.

 

Die Kindertagesstätte trägt als sozialer Lernort entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung des Kindes bei. Im hessischen Bildungs- und Erziehungsplan werden verschiedene Basiskompetenzen genannt.

Diese individuumsbezogenen und sozialen Basiskompetenzen stellen die Grundlage für lernmethodische Kompetenz und Resilienz dar.

Individuumsbezogene Kompetenzen sind Persönlichkeitsaspekte des Kindes, die es zu entwickeln und zu fördern gilt.

  

 

Erläuterungen von pädagogischen Fachbegriffen

 

 

Literacy:

Der Begriff Literacy stammt aus dem anglo-amerikanischen Bereich und steht für Lese- und Schreibkompetenz, im weiteren Sinne auch für Kompetenzen wie Text- und Sinnverstehen, sprachliche Abstraktionsfähigkeit, Lesefreude, Vertrautheit mit Büchern bis hin zum kompetenten Umgang mit Medien. Literacy wird bereits in der frühen Kindheit grundgelegt und seine Entwicklung ist abhängig von den Erfahrungen, welche die Kinder im Elternhaus mit der Lese-, Erzähl- und Schriftkultur machen.                                                                                                                    ErzieherInnen sind gefordert hier ausgleichende bzw. kompensatorisch zu wirken. „Literacy Erziehung“ ist deswegen auch in nahezu allen Bildungsplänen verankert. Sie kann vor allem durch Bilderbuchbetrachtung, Vorlesen/Nacherzählen, freies Erzählen, die selbstverständliche und gezielte Einbindung von Schriftzeichen in den pädagogischen Alltag etc. umgesetzt werden.

 

Godly Play:

Godly Play* ist eine Form religiöser Bildung für Kinder (und Erwachsene), die auf eine lebendige Beziehung zur biblischen Botschaft, ein persönliches spirituelles Wachstum und eine individuelle Kompetenz zur Verwendung religiöser Sprache zielt. Godly Play verbindet die theologische Überzeugung, dass sich Gott im Leben eines jeden Menschen erfahrbar machen will, mit dem pädagogischen Konzept von Maria Montessori.                                                                                                                             Godly Play ermutigt Kinder zum Theologisieren und traut ihnen zu, Gott spielend und hörend, feiernd und gestaltend, staunend und redend zu begegnen.                             Godly Play will Kindern zu konstruktiver Selbststeuerung helfen, und beachtet dabei besonders das Spiel als Hauptform kindlicher Welterschließung.

In Entsprechung zur Montessori-Pädagogik besteht die Hauptarbeit der Erwachsenen im intensiven Wahrnehmen der Kinder, um sie in ihren subjektiven Lerninteressen, -wegen und –rhythmen unterstützen zu können. Die theologische Produktivität der Kinder wird zutiefst respektiert – das Kind steht in der Mitte!          Das Verhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern lässt sich als „gegenseitiges Segnen“ bezeichnen.

*Die Bezeichnung „Godly Play“ wurde englisch belassen, weil sie nicht ohne verfälschende Verkürzung ins Deutsche übersetzt werden könnte.

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzlich willkommen

in der Evangelischen Martinskirchengemeinde

Bad Hersfeld

Herbstlich „Danke“ sagen

Im Café St. Martin wird es am 10. Oktober entsprechend dem Motto "Herbstzeit - Danke für..." herbstlich zugehen. Lieder und Geschichten stimmen bei Kaffee und Kuchen auf die im September begonnene Jahreszeit ein. „Wir haben Grund zum Danken und spüren dem nach“, erklärt Pfarrerin Tamara Schäfer, die durch das Programm führt, einladend. Zugleich wird Traute Hinz, die das Café etliche Jahre liebevoll betreut hat, gedankt und aus der Verantwortung für den gemütlichen Treff verabschiedet. Bettina Kurth wird sich als dessen neue Organisatorin vorstellen. Wer einen Fahrdienst wünscht, kann diesen unter 017676618636 bei Petra Stanek anmelden. Beginn der Veranstaltung im Gemeindesaal ist um 15 Uhr.

Hier finden Sie besondere Gottesdienste und Veranstaltungen im Kooperationsraum Hersfeld-Mitte

https://www.ev-kirche-hef-mitte.de

Flötenklänge in unserer Kirche

Mit einem Concerto über "Geh aus, mein Herz und suche Freud" beendeten die Kreisflöten unter der Leitung von Barbara Matthes am Sonntag, 15.9.24, den Gottesdienst, den sie zuvor auch mit dem "Bossa Nova" aus der Latin Suite von R.B. Meyer stimmungsvoll bereichert hatten. "Der Weg zum Leben" war das Motto des Gottesdienstes.

Kirchensteuer wirkt! Erstaunlich. Erlebbar. Evangelisch.

Die evangelische Kirche engagiert sich in Seelsorge, Diakonie, Jugendarbeit, Lebensbegleitung, Bildung, weltweiter Entwicklungs-arbeit, Kultur, Umweltschutz. Die Vielfalt ist erstaunlich und es gibt sie nur dank einer verlässlichen Finanzierung: der Kirchensteuer. Sie trägt wesentlich zum Wirken von Kirche bei und ermöglicht, dass Kirche für Menschen erlebbar ist. Wie kaum eine andere Organisation begleitet Kirche in allen Lebenslagen – dank der Kirchensteuer kann sie sich darauf konzentrieren, ohne ständig um die Finanzierung zu ringen. Sie nutzt die Kirchensteuer evangelisch: um Glaube, Hoffnung und Liebe (1. Korinther 13, 13) in der Gesellschaft strahlen zu lassen. Man könnte sagen: Es ist wie bei einer Kerze – damit sie leuchten kann, braucht sie das Wachs.Die Website www.kirchensteuer-wirkt.de will auf ansprechende Weise daran mitwirken, dass Mitglieder sich über die Wirksamkeit ihres Beitrags informieren.

Kontakt

Evangelische Martinskirche
Schlippental 39
36251 Bad Hersfeld

Pfarrer Ingo Schäfer und

Pfarrerin Tamara Schäfer

ingo.schaefer@ekkw.de

tamara.schaefer@ekkw.de

pfarramt.badhersfeld-martinskirche@ekkw.de

06621 2801

Ev. Kindertagesstätte:

Sarah Dittmar-Raaz

06621 71929

Küster Lars Litzenbauer:

06621 3288

Café St. Martin: Bettina Kurth

06621 42653

Werner Herbert (stv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes) in Fragen zu Angelegenheiten des KV: 

06621 74907

Wir freuen uns über Spenden auf folgende drei Konten:

 

Kirchenkreisamt Hersfeld-Rotenburg – Verwendungszweck „Martinskirche“ 

 

Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg

IBAN DE96 532 500 00 0001003109

BIC    HELADEF1HER

 

VR-Bank Bad Hersfeld-Rotenburg

IBAN DE17 532 900 00 0001005871

BIC     GENODEF1EK1

 

Evangelische Bank Kassel

IBAN DE02 520 604 10 0001900102

BIC    GENODEF1EK1                         

Besucher

Druckversion | Sitemap
© Ev. Martinskirche Bad Hersfeld