Geschenke im Wald
Der Nikolaus hat unsere Kita besucht. Es war ein lieber Nikolaus in einem besonders schönen Gewand. Die Kinder staunten nicht schlecht, erst recht als er seine mitgebrachten Geschenke verteilte. Sie sangen fleißig Lieder, damit der Nikolaus dem Christkind davon erzählt. Als einige Kinder nach dem Schlitten und den Rentieren fragten, sagte er, dass er den Schlitten und die Rentiere im Wald geparkt hatte. Am Kita-Zaun wurde deshalb aufmerksam verfolgt, welchen Weg der Nikolaus zurück zu seinem Schlitten nahm.
Impressionen der zweiten Konfi-Disco der Ev. Jugend im Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg in der Martinskirche (Nov. 2024)
Großer Applaus zum Dank für Traute Hinz im Kirchencafé
Das Motto im Café St. Martin am 10. Oktober 2024 lautete „Herbstzeit - Danke für…“ Nicht nur, weil dies gut zur Jahreszeit und zum Ernte-Dank passte, sondern auch, um ein langjähriges, ehrenamtliches Engagement zu würdigen, rückte Pfarrerin Tamara Schäfer das Thema „Danken“ in den Vordergrund. An dem Nachmittag im Gemeindesaal wurde nämlich Traute Hinz, die über ein Jahrzehnt hinweg für die Organisation des Cafés verantwortlich war, aus der Hauptverantwortung „entlassen“ und ihre Nachfolgerin vorgestellt. Traute Hinz habe immer für ansprechende, unterhaltsame Themen für das gemütliche Beisammensein gesorgt und fürsorglich die Gäste mit Kaffee und Kuchen, oftmals aus der eigenen Küche, bewirtet. Auch die Betreuung der alljährlichen Gemeindefahrt lag in ihren Händen, fasste Schäfer die Aufgaben zusammen. „Man wird mich bestimmt oft im Café sehen, allerdings als Gast“, versprach Hinz und dankte den vielen Anwesenden: „Ihr Kommen all die Jahre war meine Motivation.“ Bettina Kurth wird ihre Nachfolgerin. Ihr zur Seite steht weiterhin ein bewährtes Team mit Frau Hoffmann, Frau Hess, Frau Kries und Frau Stanek. Zusätzlich wird Inge Sehmer unterstützen.
(Foto: stehend von links Pfarrerin Tamara Schäfer, Bettina Kurth, Traute Hinz).
„Dankbarkeit schenkt den Blick für das Wertvolle im Leben“, sagt der Benediktinerpater Anselm Grün, und: „Wer dankbar auf das Gute schaut, wird gelassen und kann tiefe Freude erleben.“ Tamara Schäfer stellte im Folgenden seine Gedanken zum Thema „Dank“ vor und überraschte die Gäste mit einem Vergleich des Psalms 104, der uns ermutigt, die Schönheit der Schöpfung zu feiern und zu genießen, mit den vor über 3000 Jahren von Pharao Echnaton verfassten Sonnenhymnen, auf den der Psalm zurückgeht.
Danke gesagt für Gottes Gaben (29.09.24)
Mit dem Lied "Seht, was wir geerntet haben" zogen unsere Kita-Kinder zum Ernte-Dank-Fest durch den hübsch geschmückten Kirchenraum, um vor dem Altar ihre Gaben zu legen. Szenisch wurde danach eine Geschichte dargestellt, in der Jesus von einem Bauern und seiner Arbeit erzählte. Die Kinder waren dabei die Haupt-Akteure. Sie waren die schwarzen Vögel, die die Körner aufpickten, und die Sonne, die die grünen Halme vertrocknen ließ. Aber auch die Gemeinde war bei dem Spiel involviert. Die Gottesdienstbesucher und -besucherinnen hielten jede Menge Ähren hoch, denn überall wo gute Erde war, war das Korn kräftig herangewachsen. Pfarrerin Tamara Schäfer erklärte den Impuls der Geschichte: "Der Bauer sät für uns Menschen das Wort Gottes aus. Durch Widersacher wie die Vögel oder Widrigkeiten des Wetters und auch durch die Gleichgültigkeit der Menschen können die Worte oft keine Wurzeln schlagen. Nur, wo guter Boden ist, bringt es einen Ertrag."
Dieser gute Boden steht für die Menschen, die das Wort hören und aufnehmen, die versuchen, danach zu leben. Sie teilen das Leben miteinander, Jesu Werte und geben sie weiter. "Auch dafür danken wir heute", sagte Schäfer. Mit Suppe und Zwiebelkuchen endete das Fest, bei dem die Kinder auch viel Spaß auf der extra besorgten Hüpfburg hatten.
Im Weltladen ist Bewegung: Neue im Team wurden begrüßt
Unsere Ladenkoordinatorin Elke Jakubowski hat seit der Eröffnung des neuen Ladens im Jahr 2016 mit viel Engagement die Organisation des Verkaufes gemanagt und die Arbeit der Ehrenamtlichen koordiniert. In diesem Jahr ist sie nun in Rente gegangen. Glücklicherweise hat sich unsere Kollegin Dagmar Scheiblich zu unserer Freude bereit erklärt, Elkes Nachfolge anzutreten. Am 30.9.24 hat der stellvertretende Dekan Pfarrer Zehender gemeinsam mit dem Team Elke offiziell im Laden verabschiedet und Dagmar begrüßt und eingeführt. Schön ist es, dass Elke nach einer Erholungspause als Ehrenamtliche im Laden weiterarbeiten möchte. Ebenfalls seit dem 1.9.24 absolviert Hannes Blankenbach sein freiwilliges soziales Jahr u.a. im Weltladen. Er ist wie seine Vorgängerinnen und Vorgänger eine echte Bereicherung für das Team. Er senkt nicht nur unser Durchschnittsalter, vielmehr hat er als junger Mensch auch auf manche Dinge einen anderen Blick und bringt eigene Ideen mit. Und – er ist wie seine Vorangegangenen mit dem Umgang mit sozialen Medien gut vertraut. Ebenfalls bereichernd für das Weltladenteam sind auch Hartmut Futterlieb und Klaus Brosig, die sich in Zukunft um die Bildungsarbeit kümmern werden, d.h. sie werden interessierte Gruppen wie z.B. Konfirmandengruppen, Schulklassen oder Landfrauengruppen über die Arbeit im Weltladen und vor allem über die Ziele und Wege des Fairen Handels informieren. Nicht zuletzt verstärken auch immer wieder neue, am Fairen Handel interessierte Mitarbeiterinnen unser Verkaufsteam und haben sich inzwischen gut eingearbeitet. So sind wir tatsächlich z. Zt. 25 Ehrenamtliche und eine Koordinatorin, die den Weltladen in Bad Hersfeld am Laufen halten, sehr gerne ein- oder zweimal in der Woche für die Kundinnen und Kunden da sind und sich so für den Fairen Handel engagieren. (Von Christa Damm-Lorenz, Weltladen Bad Hersfeld)
Da ging es ab: Biker trafen sich zum Gottesdienst im Schlippental (4.5.24)
Den Gottesdienst gestalteten Diakon Richard Ewald und Pfarrer Ingo Schäfer. Karl Riemenschneider entwarf Sticker zum Mitnehmen. Für den entsprechenden Rahmen und Verpflegung sorgten fleißige Helferinnen und Helfer. Ein großes Dankeschön an alle für einen besonderen Nachmittag!
Wissenswertes über Photovoltaik
Eine Infoveranstaltung zum Thema „Nachhaltig leben“ fand am Freitag, 19. April, in der Martinskirche statt. Dipl.-Ing. und vds-anerkannter Sachverständiger Bernd Landsiedel referierte über Wissenswertes für die praktische Umsetzung einer Photovoltaikanlage referieren und stand für Fragen zur Verfügung.
Osterimpressionen 2024
Das etwas andere Abendmahl: Ein stimmungsvolles Erlebnis (15.3.24)
Der Dompfaff ruft zur Stille
Bilder von Karl Riemenschneider waren in der Martinskirche ausgestellt
In der Martinskirche wurden am Freitag, 9. Februar 2024, mit einem musikalischen Abendgebet von Sabine Kampmann Bilder von Karl Riemenschneider präsentiert. Die Ausstellung verdankt ihren Titel „Der Dompfaff ruft zur Stille“ einem kleinen Bild mit einem keck dreinschauenden Vogel. Pfarrer Ingo Schäfer begrüßte die Anwesenden und erläuterte den Titel: „Ruhe und Konzentration gehören zusammen. In der Ruhe entwickelt man Ideen und findet Antworten.“ Karl Riemenschneider erzählte, er habe bisher nur für sich gemalt. An seiner Entscheidung, nun seine Werke öffentlich zu zeigen, sei maßgeblich Sabine Kampmann beteiligt gewesen. Seit Mitte 2022 leitet sie eine Malschule in den Räumen der Martinskirche und inspiriert deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur kreativen Entfaltung. Der Malerei war Riemenschneider schon über Jahre hinweg zugetan, denn als Maler und Lackierer sei ihm eine ästhetische Gestaltung immer wichtig gewesen, betonte er. „Nun gibt mir auch das Zeichnen die Möglichkeit, Schönheit erlebbar zu machen“, sagte er. Seine Werke offenbaren seine Bewunderung für schöne Bauwerke und deren bauliche Details, für Städteansichten, Landschaften und seine Liebe zur Natur. Sie nehmen einen zum Beispiel mit nach Wetzlar, Melsungen, Brandenburg und in die Bretagne. Man steht als Betrachter vorm Hersfelder Abtschlösschen, Am Rainchen in Rotenburg/F. und hat einen schönen Blick auf das Schloss Neuhof. Eine Schildkröte lacht einen an, ein Schmetterling flattert entgegen. Die Bilder, die meist nur die Größe von Glückwunschkarten haben und nicht größer als DIN A 4 sind, transportieren eine Leichtigkeit, sie wirken nicht konstruiert und sind, wie der Künstler verriet, „aus lockerer Hand intuitiv auch mal in nur einer halben Stunde gemalt worden.“ Riemenschneider zeigt in seinen Werken seinen Blick auf die Welt und die Gäste der Vernissage ließen sich gerne in seine Wahrnehmung mitnehmen. Bis Ostern kann die Ausstellung während der Veranstaltungszeiten der Kirche besucht werden.