Model für einen guten Zweck (2022)
Mischa Serve, Erzieher in Ausbildung in unserer Kita, ist das Sprachrohr der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, um zum Impfen zu ermuntern. Nun hängt ein Banner mit ihm am Eingang zum Haus der Kirche in Kassel. Ein tolles Ergebnis für eine gute Botschaft!
Viel diskutiert, geplant, gewandert und gut gegessen: Der Kirchenvorstand kehrte begeistert von seiner Freizeit aus Brotterode zurück (2022)
Zu seiner Vorstandssitzung im April traf sich unser Kirchenvorstand nicht wie gewohnt im Gemeindesaal im Schlippental, sondern 100 km entfernt im Seminarraum der Evangelischen Familienerholungs- und Bildungsstätte auf dem Seimberg im schönen Brotterode. Erinnerungen an die gelungene Freizeit dort vor eineinhalb Jahren wurden wach. Die KV-Mitglieder verweilten mit dem Pfarrehepaar Ingo und Tamara Schäfer drei Tage dort und hatten ein intensives Programm. Nachdem zunächst über die Vorstellungen von christlicher Gemeinschaft diskutiert wurde, beschäftigte sich die Gruppe mit dem Auftrag der Kirche ("Kirche bewegt") und ordnete Angebote und Wünsche nach dem Reflexionsmodell der Landeskirche ein. Eine morgendliche Andacht mit neuen Passionsliedern und der Gottesdienst mit Pfarrer Andreas Adler am Sonntag in der Brotteröder Kirche, dem noch eine nette Gesprächsrunde mit Mitgliedern des dortigen Kirchenvorstandes vor der Kirche folgte, bereicherten das Programm ebenso wie die gemütlichen, abendlichen Ausklänge nach getaner, geistiger Arbeit. Von der Unterkunft und dem tollen Essen waren alle auch dieses Mal wieder begeistert. Mit vielen guten Ideen für die Schwerpunkte der KV-Arbeit in den nächsten Jahren begab man sich wieder in Richtung Heimat.
Zum Dank und zur Begrüßung: Der Ernte-Dank- Gottesdienst kam gut an (2022)
Mit den reichlichen Gaben Gottes aus Gärten und vom Feld war unsere Kirche am 2. Oktober zum Erntedankfest hübsch dekoriert. Die Kita-Kinder hatten am Freitag zuvor in der Andacht den Altarraum mit vollem Eifer geschmückt. Einige Zugezogene waren unserer Einladung zu einem Begrüßungsgottesdienst mit dem Motto „Schön, dass Du da bist“ gefolgt und haben sich darüber gefreut. „Beim Kirchenkaffee sind wir rasch ins Gespräch gekommen“, stellte Pfarrerin Tamara Schäfer glücklich fest. Der Gottesdienst war sehr gut besucht. Auch die Konfirmanden und Konfirmandinnen waren bei der Lesung in verteilten Rollen mit dabei.
Ergebnisse unserer Malschule mit Sabine Kampmann im Herbst 2022
Unsere Jugendstunde war auf Tour:
Am 21. Oktober 2022 besuchten wir die Jump Fabrik in Fulda
Wir- die Kaktuskinder - sind eine lustige Gruppe von Jugendlichen, die miteinander viel unternehmen. Wir kochen zusammen, fahren Schlittschuh, gehen Bowlen und machen harte Workouts im Fitness-Studio zum Beispiel. Vor allem reden und lachen wir viel. Hast du Lust mitzumachen, dann melde dich bitte unter 06621 2801 (Pfr. Schäfer) oder einem Kaktuskind.
Fleißige Künstler*innen
Unsere Malstunde war zum letzten Treff im Jahr 2022 wieder gut besucht.
Sabine Kampmann hat den Teilnehmenden wieder jede Menge gute Tipps im Umgang mit Pinseln und Farben gegeben.
Aufregende skate experience
Mit den Skateboards ging es für unsere Jugendstunde auf die Rampe im Gemeindezentrum der Johanneskirche. Das war Spaß pur!
Danke an Elmar Henrich, der unsere Gruppe mit Pfr. Schäfer betreute.
16 Himmel": Sechzehn Tafeln zum Erinnern von Sabine Kampmann (Nov. 2022)
„Ein Kunstwerk, das man nicht anschaut, ist blind“, sagte die Künstlerin Sabine Kampmann während ihrer Vernissage in der Martinskirche. Kunst müsse gesehen werden, um zum Nachdenken und zu Gesprächen anzuregen. Deshalb freute sich Kampmann besonders, dass nun nach fünf Jahren ihr Werk „16 Himmel“ seinen Platz in der Kirche als Dauerleihgabe gefunden hat. „Es ist wie sein Bestimmungsort, als wäre das Bild extra für diese große Wand im Foyer gefertigt worden“, stellte Pfarrerin Tamara Schäfer fest. Beim Betreten der Kirche hat man die sechzehn gleichförmigen Tafeln in einer Gesamtgröße von 16 Quadratmetern sofort im Blick, sodass sie einen in ihren Bann ziehen können. Im Papiermüll auf der Straße habe sie vor Jahren ein Büchlein über die Stolpersteine in Hersfeld und somit über die Schicksale Hersfelder Juden entdeckt, erzählte Kampmann. Der Gedanke, dass diesen Menschen nie ein Grab oder persönliche Worte einer Trauerrede gewidmet wurden, habe sie dann emotional sehr aufgewühlt. So entstanden die Himmel in leuchtend violetter Farbe, auf denen Kampmann in goldener Farbe Texte schrieb. Es sind Worte von Mascha Kaléko, Helmut Gollwitzer, Rose Ausländer und auch von Kampmann selbst. „Liebe Berti“, so beginnt ihr „Liebesbrief“ an ein jüdisches Mädchen, dessen Foto neben der Tafel hängt. Die Worte auf dieser Tafel klingen wie Poesie. Einige Fotos der Juden und Bilder der Stolpersteine hatte Kampmann aus dem Büchlein ausgeschnitten und ihrem Werk zugefügt. Es sei keine historische Aufarbeitung, sondern ihre persönliche, betonte Kampmann ihre Vorgehensweise. Man entdeckt auf den Tafeln und Texten immer wieder etwas Neues, was zum Verweilen einlädt. Auf einer Tafel steht zum Beispiel in 21 Sprachen das Wort „Frieden“. Die sechzehn Tafeln zeugen nicht nur von Abschied, sie spenden auch Trost und Hoffnung. Ein von Kampmann mit Musik und Gesang selbst gestalteter Konzertgottesdienst bildete den Rahmen der Vernissage, zu der sich einige Gäste einfanden, um mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen.