Überlegungen zu „Tech4Martinskirche“ und Spendenaufruf 2024/2025
Wir, die Martinskirchengemeinde in Bad Hersfeld, möchten unsere Kirche Schritt für Schritt zum kulturellen Treffpunkt in der Stadt und im Stadtteil machen. Bisher bieten wir bereits über das Jahr verteilt ein abwechslungsreiches Kulturprogramm für alle Generationen an. Das reicht vom Krippenspiel über die Konfi-Disco bis zu Konzerten mit Kammermusik und Pop-Klängen über politische Talkrunden bis zu den beliebten „Texten der Humanität“.
Doch ein Veranstaltungsort muss auch über ausreichende und moderne Veranstaltungstechnik verfügen, um den aktuellen Standards auf dem Kultursektor zu genügen. Aus diesem Grund hatten Pfarrer Ingo Schäfer und Pfarrerin Tamara Schäfer am Freitagabend zu einer Informationsveranstaltung unter dem Titel „Tech4Martinskirche“ eingeladen. Rund 15 Interessierte waren gekommen, um sich die Pläne des Kirchenvorstandes anzuhören. „Wir möchten unsere Kirche weiterentwickeln und Technik ist dabei die logische Konsequenz“, so Ingo Schäfer. „Wir möchten Menschen bei vielfältigen Veranstaltungen zusammenbringen. Unsere Kirche ist dafür der perfekte Ort“, fügte er hinzu. „Aber wir merken, dass wir an die Grenzen unserer technischen Ausstattung kommen.“
Derzeit bringen die Künstlerinnen und Künstler ihr technisches Equipment mit, welches für die Aufführungen benötigt wird. Doch das sollte laut Schäfer keine dauerhafte Lösung sein.
Es gibt ein Angebot, die Licht- und Tontechnik aus einem ehemaligen Veranstaltungsort in Bad Hersfeld käuflich zu erwerben. Aus dem Publikum, in dem auch Technik-Experten saßen, kamen allerdings diesbezüglich Bedenken auf. Moderne Beleuchtungstechnik setzt auf energiesparende LED-Scheinwerfer. Die angebotene Technik fußt jedoch noch auf der älteren Halogen-Beleuchtung. Das könnte möglicherweise die Verlegung neuer Starkstrom-Leitungen im Kirchengebäude bedingen, aber auch unter Sicherheits-, Brandschutz- und Umweltaspekten sei die Anbringung veralteter Technik durchaus des Nachdenkens wert. Noch ist nicht klar, welche technischen Anlagen das bestehende Angebot umfasst.
„Unsere Idee ist es, mit Licht Atmosphäre und Stimmungen zu schaffen“, sagte Schäfer. Erste Veranstaltungen mit (geliehenen) LED-Strahlern, die die Kirchenwände eindrucksvoll illuminierten, gab es bereits. „Wir möchten auf keinen Fall offensichtliche und beeinträchtigende Änderungen am Kirchenraum vornehmen“, sagte der Pfarrer. Die Martinskirche ist die einzige in den 1960er Jahren erbaute Kirche in Bad Hersfeld, die unter Denkmalschutz steht. Veränderungen am Gebäude sind also nur dezent vorzunehmen. „Der Charakter des Raumes soll unangetastet bleiben“, so Schäfer.
Auch die tontechnische Ausstattung unserer Kirche entspricht nicht mehr dem heutigen Standard. „Wir haben derzeit das, was man für einen normalen Gottesdienst benötigt“, sagte Schäfer. „Mehr aber auch nicht.“ Mikroports oder Funkmikrophone gibt es nicht, die vorhandenen kabelgebundenen Modelle erfüllen ihren Zweck für anspruchsvollere (Musik-)Veranstaltungen jedoch in keinem Fall. Einig war man sich bei dem Treffen, dass vor der Installation von Licht- oder Tontechnik auf jeden Fall Experten in beiden Bereichen um Rat gefragt werden sollten. Spezialisten aus dem Bereich Veranstaltungstechnik und/oder Theater sollten befragt werden. „Es braucht auch bei den Veranstaltungen Techniker, die ihr Handwerk verstehen und die Geräte bedienen können“, sagte der Pfarrer.
Eine Überlegung als Fazit könnte lauten: „Wir kaufen das Basis-Equipment und je nach Veranstaltung mieten wir benötigte zusätzliche Technik an.“ Doch beides ist mit finanziellem Aufwand verbunden, den die Kirchengemeinde nicht allein stemmen kann. Aus diesem Grund ruft der Kirchenvorstand zu einer Spendenaktion auf. „Sei Teil der Veränderung. Deine Unterstützung zählt!“, so die Gemeinde.
Wer mit seiner bzw. ihrer Spende dazu beitragen möchte, unsere Kirche zu einem attraktiven Veranstaltungsort von Theater über Konzerte bis zur Jugenddisco zu machen, kann seine Spende gerne auf folgende Konten überweisen:
Wir freuen uns über jede Spende und halten Sie auf unserer Website www.martinskirche-bad-hersfeld.de sowie über unsere Social-Media-Kanäle über den aktuellen Stand der Entwicklungen auf dem Laufenden. (cdg)