Glockengeläut der Martinskirche
Quelle Roman Rückner.mp4
MP3-Audiodatei [11.1 MB]

Glocken der Martinskirche



Der Glockenguss der ersten drei Glocken erfolgte am Freitag, dem 5. Juli 1968 in der Gießerei Bachert in Karlsruhe. Beim Glockenguss waren u.a. Frau Vikarin Matthias, Frau Orth, Frau Suppes und die Herren Gundermann, Jorde und Kilian anwesend.

Die drei Glocken kosteten insgesamt 6.000 DM. Der gesamte Betrag wurde gespendet. Die kleinste, auf "fis" abgestimmte Glocke, mit einem Gewicht von 140 kg trägt als die Taufglocke, die Inschrift "Fülle uns frühe mit Deiner Gnade" (Ps. 90, 14). Die Betglocke hat ein Gewicht von 190 kg und ist auf "e" abgestimmt. Sie trägt die Inschrift "Verleih uns Frieden gnädiglich". Die dritte, und mit 260 kg zunächst schwerste Glocke erklingt in "dis". Ihr ist die Inschrift "Gott ist unsere Zuversicht und Stärke" (Ps. 46, 2) mitgegeben, nach dem Luther den Text zu dem Choral "Ein feste Burg ist unser Gott“ geschrieben hat. Sie soll im Verein mit den anderen beiden Glocken zu den Gottesdiensten rufen.



Im Glockenstuhl war noch Platz für eine vierte Glocke. Sie sollte die größte werden. Allerdings fehlten für die Anschaffung zunächst noch die Mittel.

Am Freitag, den 7. August 1968, wurden die drei Glocken von Pfarrer Gauger und 25 Gemeindemitgliedern begrüßt und einige Tage danach eingebracht.

Die vierte, mit 430 kg zugleich schwerste Glocke, wurde ein Jahr später gegossen und fand am 27.11.69 ihren endgültigen Platz im Kirchturm der Martinskirche. Sie trägt die Inschrift "Ich lebe, Ihr sollt auch leben" (Joh. 14,19) und wird als "Ewigkeitsglocke" bezeichnet. Sie hat einen Durchmesser von 87,5 cm, ist in einer Moll-Rippe gegossen und auf den Ton "h" eingestimmt. Am 1. Jahrestag der Martinskirche erklang zum ersten Mal das volle Geläut der Martinskirche.



Einweihung der Martinskirche



Die Kirche und die drei Glocken wurden am 1. Advent 1968 geweiht.



Pfarrer Gauger schrieb im Gemeindeboten Januar 1969 den folgenden Bericht über den Einweihungsgottesdienst:



„Wie üblich begann der Gottesdienst zur Einweihung der Martinskirche auf dem Vorplatz. Nach dem Choral „Macht hoch die Tür ...“ übergab Architekt Gundermann den Kirchenschlüssel an Propst Eisenberg. Pfarrer Gauger öffnete die Tür mit den Worten: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt.“ Leider konnte der zur Verfügung stehende Raum - selbst die Altarstufen waren besetzt - nicht alle Gemeindeglieder aufnehmen. Aus der Predigt von Propst Eisenberg sei erwähnt, dass die neue Kirche ein Angebot zur Sammlung und Zurüstung sei. Ähnlich sprach dies auch Pfarrer Gauger in seinem Grußwort aus: Wir freuen uns über den Bau, d. h. über das Vorhandensein einer Kirche in diesem Gemeindebezirk, wir freuen uns aber auch über die Aufgaben, die uns durch diese Kirche gestellt sind.



Viele sahen den Innenraum der Kirche an diesem Tag zum ersten Mal. Trotz der modernen Baustoffe hat der Raum Atmosphäre und wirkt sehr geschlossen. Vor allem macht die Akustik überhaupt keine Schwierigkeit. Man ist als Sprecher auf der Kanzel weder durch die Anordnung der Kanzel noch durch den Tonfall der Sprache von der Gemeinde getrennt. Der Pfarrer ist mitten in seiner Gemeinde, auch wenn er Dienst tut. Damit ist ein wesentliches Ziel, das wir uns mit dem Bau der Kirche gestellt haben, erreicht.



Es würde zu weit führen, alle aufzuzählen, die unsere Einladung, als Ehrengäste an der Einweihung teilzunehmen, gefolgt sind. Wir freuen uns, dass sie ihr Interesse durch ihr Kommen bezeugt haben.



Die Kollekte des Gottesdienstes, die für den Bau von Erstlingskirchen in Karnataka, Südindien, bestimmt war, ergab den Betrag von DM 730,50.


Im Kindergottesdienst am Vormittag wurden für „Brot für die Welt“ DM 60,00 gespendet. Ein besonderes Wort des Dankes gilt allen, die durch Spenden an der Ausstattung der Kirche beigetragen haben.“

 

Herzlich willkommen

in der Evangelischen Martinskirchengemeinde

Bad Hersfeld

Herbstlich „Danke“ sagen

Im Café St. Martin wird es am 10. Oktober entsprechend dem Motto "Herbstzeit - Danke für..." herbstlich zugehen. Lieder und Geschichten stimmen bei Kaffee und Kuchen auf die im September begonnene Jahreszeit ein. „Wir haben Grund zum Danken und spüren dem nach“, erklärt Pfarrerin Tamara Schäfer, die durch das Programm führt, einladend. Zugleich wird Traute Hinz, die das Café etliche Jahre liebevoll betreut hat, gedankt und aus der Verantwortung für den gemütlichen Treff verabschiedet. Bettina Kurth wird sich als dessen neue Organisatorin vorstellen. Wer einen Fahrdienst wünscht, kann diesen unter 017676618636 bei Petra Stanek anmelden. Beginn der Veranstaltung im Gemeindesaal ist um 15 Uhr.

Hier finden Sie besondere Gottesdienste und Veranstaltungen im Kooperationsraum Hersfeld-Mitte

https://www.ev-kirche-hef-mitte.de

Flötenklänge in unserer Kirche

Mit einem Concerto über "Geh aus, mein Herz und suche Freud" beendeten die Kreisflöten unter der Leitung von Barbara Matthes am Sonntag, 15.9.24, den Gottesdienst, den sie zuvor auch mit dem "Bossa Nova" aus der Latin Suite von R.B. Meyer stimmungsvoll bereichert hatten. "Der Weg zum Leben" war das Motto des Gottesdienstes.

Kirchensteuer wirkt! Erstaunlich. Erlebbar. Evangelisch.

Die evangelische Kirche engagiert sich in Seelsorge, Diakonie, Jugendarbeit, Lebensbegleitung, Bildung, weltweiter Entwicklungs-arbeit, Kultur, Umweltschutz. Die Vielfalt ist erstaunlich und es gibt sie nur dank einer verlässlichen Finanzierung: der Kirchensteuer. Sie trägt wesentlich zum Wirken von Kirche bei und ermöglicht, dass Kirche für Menschen erlebbar ist. Wie kaum eine andere Organisation begleitet Kirche in allen Lebenslagen – dank der Kirchensteuer kann sie sich darauf konzentrieren, ohne ständig um die Finanzierung zu ringen. Sie nutzt die Kirchensteuer evangelisch: um Glaube, Hoffnung und Liebe (1. Korinther 13, 13) in der Gesellschaft strahlen zu lassen. Man könnte sagen: Es ist wie bei einer Kerze – damit sie leuchten kann, braucht sie das Wachs.Die Website www.kirchensteuer-wirkt.de will auf ansprechende Weise daran mitwirken, dass Mitglieder sich über die Wirksamkeit ihres Beitrags informieren.

Kontakt

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Schlippental 39
36251 Bad Hersfeld

Pfarrer Ingo Schäfer und

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ingo.schaefer@ekkw.de

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Ev. Kindertagesstätte:

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Küster Lars Litzenbauer:

06621 3288

Café St. Martin: Bettina Kurth

06621 42653

Werner Herbert (stv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes) in Fragen zu Angelegenheiten des KV: 

06621 74907

Wir freuen uns über Spenden auf folgende drei Konten:

 

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