Herzlichen Glückwunsch

zur Konfirmation am 11. Mai 2014

Von links nach rechts
1.Reihe vorn: Michaela Sokolov, Rosie Günschel, Lena Hofmann, Laura
Jakob, Sophia Modler, Larissa Kühnel, Nadine Sauer, Pfarrer Karl-Heinz
Barthelmes,

2. Reihe Mitte: Paul Oldenburg, Philipp Deist, Jannik Hofmann, Frederic Kamm, Christofer Koslowski, Andreas Tatiev,

3. Reihe:  Jonas Goßmann, Marisa de Lima Gomes, Jannik Häusgen, Emily Nettelbeck, Cedric Fuchs, Marie Gnewuch, Jan Schmerbach, Andrea Lepa, Maxim Rotmann

Auf Luthers Spuren in Wittenberg und Eisleben:

Die Konfirmandenfreizeit vom 12.02.-14.02.2014

Die Konfirmanden des Jahrganges 2014 vor dem Tor des Lutherhauses in Wittenberg. (Foto: Karl-Heinz Barthelmes)

Ein Reisebericht von Jan Schmerbach

Erster Tag, 12. Februar 2014

Alles fing am 12.02.2014 um 7.30 Uhr an der Martinskirche an.

Der Bus, gesteuert vom Chef des Busunternehmens, Carsten Arndt, kam pünktlich und alle stiegen ein. Uns erwartete eine fünf Stunden dauernde Fahrt nach Wittenberg, auf der wir einen Film über Martin Luther anschauten, der uns grob in das Thema der nächsten Tage einführen sollte. Wir fuhren am Kyffhäuser vorbei, dem Gebirge im sachsen-anhaltischen Landkreis Mansfeld-Südharz. Dieses Gebiet um Bad Frankenhausen war ein Zentrum der Bauernerhebungen in Thüringen. Bevor wir in Wittenberg ankamen, besichtigten wir den Ort, wo Luther aufgewachsen war: Mansfeld. Es war dort gegen 9.30 Uhr eine sehr verlassene Gegend. Zu sehen gab es nur das Rathaus und einen Luther-Brunnen mit drei Bronzetafeln. Die erste Tafel zierte Luther als 13-Jähriger mit dem Spruch "Hinaus in die Welt", auf der zweiten war Luther am Wittenberger Schlosskirchentor beim Anschlagen seiner berühmten Thesen zu sehen. "Hinein in den Kampf" stand dazu. Die dritte Tafel zeigte Luther in Worms. Passend dazu stand der Spruch: "Hindurch zum Sieg". Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir weiter nach Wittenberg.Wir kamen um 12.30 Uhr an, wo uns ein deftiges Mahl erwarten sollte: Frikadellen mit Kartoffelbrei. Gestärkt bezogen wir dann unsere Zimmer. Um kurz nach 15 Uhr besichtigten wir die Stadt, in der alles für die 500-Jahr-Feier 2017 vorbereitet wurde. Häuser werden gebaut, die Kirche erneuert und so weiter. Überall waren Luther-Plakate, die Ausmaße waren bombastisch. Nach unserem Stadttrip ging es um 16 Uhr in der Jugendherberge an die Arbeit. In Gruppen beschäftigten wir uns mit Luther und seiner Zeit. Die Ergebnisse wollen wir in unseren Vorstellungsgottesdiensten am 23. und 30. März präsentieren. Jetzt ist es 17 Uhr und ich sitze in einer kleinen Stube und schreibe diesen Bericht. Ich bin gespannt, was uns noch erwartet.

 

Zweiter Tag, 13. Februar 2014

Um 8.15 Uhr trafen sich alle im Seminarraum zu einer täglichen, kleinen Andacht mit dem Pfarrer Barthelmes. Nach dem Frühstück wurde wieder in den Gruppen für die Vorstellungsgottesdienste gearbeitet. Um 10 Uhr trafen die Betreuer des Geocachings, Carsten Meier und Miriam Gronert, ein. Sie führten uns in das Geocaching ein, erklärten uns die GPS-Geräte und die dazugehörigen Aufgaben.

In fünf verschiedenen Gruppen auf fünf verschiedenen Wegen waren wir auf den Spuren Luthers unterwegs. Wir mussten in unsere GPS-Geräte die Koordinaten eingeben- und los ging die Schatzsuche. Es war nicht nur eine Schatzsuche, sondern auch eine Rätsel- und Lernrallye. Um 13 Uhr trafen wir uns zum Mittagessen.

Nach dem Essen besichtigten wir die Schlosskirche. Sie wird zurzeit renoviert, deshalb konnten wir die Inneneinrichtung der Kirche nur in ihren gröbsten Umrissen erkennen. Der neogotische Sandsteinaltar war ebenso verdeckt wie das Fürstengestühl. Jonas Trodler, der ein freiwilliges soziales Jahr absolviert, erzählte uns die Kirchengeschichte und führte uns zum Grab Luthers. Der Umbau der Kirche wird 6,8 Millionen Euro kosten. Ziel ist es, den Zustand von vor 1898 wieder herzustellen. Dann ging das Geocaching weiter und wir erfuhren, wo und wie Luther gelebt hatte, welche Freunde er hatte, nämlich Johannes Bugenhagen und Philipp Melanchthon, und Sonstiges über Luther. Wir besichtigten verschiedene Orte in Wittenberg, unter anderem die Luthereiche, die Druckerei, die Stadtkirche, das Lutherhaus und den Luthergarten. Gegen 16 Uhr gab es eine Abschlussbesprechung aller Beteiligten und eine Zusammentragung aller Ergebnisse. Um 18 Uhr aßen wir zu Abend und um 20 Uhr fand noch einmal eine Abendgesprächsrunde im Seminarraum statt.

 

Dritter Tag, 14. Februar 2014

Um 8.15 Uhr trafen sich alle wie üblich kurz vor dem Frühstück zur täglichen Andacht mit Pfarrer Barthelmes. Dann packten wir unsere Lunchpakete und Koffer in den Bus und fuhren zum Lutherhaus, dem zum Museum umgestalteten Wohnhaus der Familie Luther. Die Welt Luthers öffnete sich uns. Wir sahen die Kanzel, von der er gepredigt hatte, seine Arbeitsstube, seine zuletzt getragene Kutte und das prachtvolle Refektorium (die Aula). Auf der Fahrt nach Eisleben, der Geburts- und auch Sterbestadt Luthers, machten wir einen Abstecher nach Ferropolis. Dieses Freilichtmuseum liegt nahe Gräfenhainichen östlich von Dessau. Es erinnert an 150 Jahre Braunkohleförderung in Mitteldeutschland. Fünf Großgeräte sind dort ausgestellt. Dort machten wir erst einmal Brotzeit. Dann ging es weiter nach Eisleben, welches in der Nähe von Mansfeld liegt. Dort besuchten wir das Sterbe-Zentrum. Es wurde nach historischen Berichten nachgebaut und ist nicht das echte Sterbehaus Luthers. Wegen eines Forschungsfehlers wurde es in der Nähe des eigentlichen Sterbehauses aufgebaut. Kathrin Meukow führte uns an die Themen Tod und Sterben heran. Kommen wir in den Himmel, in die Hölle oder in das Fegefeuer? Sie hielt eine selbst gebastelte "Weltgerichtswaage" hoch und wir mussten sagen, in welche Schale die guten und in welche Schale die schlechten Taten gehören. Während der ganzen Führung hielt jemand von uns eine Sanduhr, um uns mit dem Durchlaufen des Sandes zu vergegenwärtigen, dass Zeit kurz und kostbar ist und nie wieder kommt, so wie diese Stunde in dem Sterbezentrum. Danach gingen wir in die St. Petri-Pauli-Kirche, in der wir von Pfarrerin Simone Carstens-Kant begrüßt wurden. Martin Luther ist dort getauft worden. Er hat seine Taufe zeitlebens als eines der wichtigsten Ereignisse für sich bezeichnet. In dieser schön sanierten, hellen, freundlichen Kirche ist nun ein Tauf-Zentrum entstanden. Neben dem Original-Taufbecken Luthers ist ein im Boden eingebauter Taufbrunnen zu bewundern. Ein wunderbares Lichtspiel im Wasser des scheinbar randlosen Beckens hat den Effekt, als würde Wasser wie im Jordan fließen. Wir erinnerten uns an unsere Taufe, indem wir unsere Taufsprüche aufsagten und danach uns mit brennenden Kerzen um das Becken aufstellten. Toll war auch der Aufstieg in die Türmerstube. Dann fuhren wir nach Bad Hersfeld zurück, wo wir um 19.30 Uhr ankamen.

 

Obwohl die Reise in Luthers Vergangenheit kurz war, kann ich doch vor allem für jeden von uns sagen, dass die Reise viel Spaß gemacht hat und sehr informativ gewesen ist.

 

Fotos: Vera Hettenhausen, Kurt Hornickel, Jan Schmerbach

Herzlich willkommen

in der Evangelischen Martinskirchengemeinde

Bad Hersfeld

Hier finden Sie besondere Gottesdienste und Veranstaltungen im Kooperationsraum Hersfeld-Mitte

https://www.ev-kirche-hef-mitte.de

Tauftermine

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen oder selbst getauft werden? Dann sprechen Sie uns an. Wir verabreden ein Taufgespräch und gestalten für Sie und Ihre Familie einen persönlichen Taufgottesdienst.

Die Möglichkeit dazu besteht in unserer Martinskirche an folgenden Taufsonntagen jeweils um 10 Uhr:

8.12.24, 12.1.25, 9.2., 2.3.,

20.4. (6 Uhr Osternacht), 18.5., 15.6., 6.7., 31.8. (11 Uhr Tauffest im Kurpark), 14.9., 26.10., 9.11.,

7.12. (2. Advent).

Kirchensteuer wirkt! Erstaunlich. Erlebbar. Evangelisch.

Die evangelische Kirche engagiert sich in Seelsorge, Diakonie, Jugendarbeit, Lebensbegleitung, Bildung, weltweiter Entwicklungs-arbeit, Kultur, Umweltschutz. Die Vielfalt ist erstaunlich und es gibt sie nur dank einer verlässlichen Finanzierung: der Kirchensteuer. Sie trägt wesentlich zum Wirken von Kirche bei und ermöglicht, dass Kirche für Menschen erlebbar ist. Wie kaum eine andere Organisation begleitet Kirche in allen Lebenslagen – dank der Kirchensteuer kann sie sich darauf konzentrieren, ohne ständig um die Finanzierung zu ringen. Sie nutzt die Kirchensteuer evangelisch: um Glaube, Hoffnung und Liebe (1. Korinther 13, 13) in der Gesellschaft strahlen zu lassen. Man könnte sagen: Es ist wie bei einer Kerze – damit sie leuchten kann, braucht sie das Wachs.Die Website www.kirchensteuer-wirkt.de will auf ansprechende Weise daran mitwirken, dass Mitglieder sich über die Wirksamkeit ihres Beitrags informieren.

Kontakt

Evangelische Martinskirche
Schlippental 39
36251 Bad Hersfeld

Pfarrer Ingo Schäfer und

Pfarrerin Tamara Schäfer

ingo.schaefer@ekkw.de

tamara.schaefer@ekkw.de

pfarramt.badhersfeld-martinskirche@ekkw.de

06621 2801

Ev. Kindertagesstätte:

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06621 71929

Küster Lars Litzenbauer:

06621 3288

Café St. Martin: Bettina Kurth

06621 42653

Werner Herbert (stv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes) in Fragen zu Angelegenheiten des KV: 

06621 74907

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