15 Stimmen sagten "Ja" zu Gott
"Nun freut euch, lieben Christen g'mein" war eines der vielen, schönen Lieder, die im Gottesdienst am 8. Mai angestimmt. wurden. Unter feierlichem Orgelgeläut wurden 15 Konfirmanden und Konfirmandinnen eingesegnet. Udo Diegel spielte "Morning has broken", als sie ihr erstes Abendmahl empfingen. Es war ein gelungenes Fest. Kirchenvorsteher Werner Herbert hielt gewohnt humorig seine Anrede an die Konfirmierten.
Ileyda-Sunay Akkoyun, Simon Glöckner, Emily Lichtenwald, Paula Gnewuch, Leonie Maibaum, Kristina Gorges, Mira Modenbach, Alina Höltl, Emelie Reiter, Lisa Kechter, David Schikarski, Dennis Kisselmann, Melina Zimfer, Niklas Kurth, Anastasia Lein
(Fotos: Vera Hettenhausen)
Life in Gotha: Die Konfirmanden waren drei Tage lang auf ihrer Freizeit unterwegs
Mit Martin Luther auf der Schulbank sitzen und dann noch im Kloster übernachten- die Konfirmanden begaben sich auf ihrer Freizeit mehrmals auf Zeitreisen. Zunächst führte die Fahrt nach Eisenach ins Museum im Lutherhaus. Als 14-Jähriger kam Luther in die Stadt und besuchte die dortige Lateinschule zu Sankt Georgen von 1498 bis 1501. Was war damals im Unterricht anders als heute? Dies erfuhren die Reiseteilnehmer sehr realistisch. Denn sie wurden alle zu Scholaren und saßen mit Luther (den Part übernahm ein Konfirmand) zusammen auf der Schulbank. Ihr Magister, gespielt von Dolores Raßmann, paukte mit ihnen Lateinvokabeln, Arithmetik mit dem Rechentuch und auch noch Gesang. Alle erhielten Namen wie Pankraz, Jakob und Johannes. Wer unangenehm im Unterricht auffiel und vom Lupus, einem Mitschüler, verpetzt wurde, war der Esel und musste sich am Ende den Asinus-Kopf überstülpen. Das gab großes Gelächter. Gegen Mittag erreichte die Reisegruppe das Augustinerkloster in Gotha, das ihre Unterkunft bis Freitag war. Am nächsten Tag gestaltete Lieselotte Schuchardt äußerst unterhaltsam eine dreieinhalbstündige Stadtführung. Die wichtigsten Vips der Stadt lernte die Gruppe gleich zu Beginn kennen, als sie die Malerei auf einem riesigen Tuch vor einer Hauswand bewunderte. Sie sah das Rathaus mit seinen symbolträchtigen Bildern und auch das „Waidhaus“ von 1576, in dem mit der Waid-Pflanze jahrelang tradtionsgemäß gefärbt wurde. Schuchardt stellte vor dem Arnoldihaus den berühmten Stadtbewohner und Gründer der Gothaer Versicherungen vor. Kurz Station machte die Gruppe auch im St. Elisabeth-Hospital, über dessen Eingang Glaube und Liebe als Figuren stehen. Bei einem sehr alten Fachwerkhaus daneben konnte man sehen, was die Holzbalken verheißen: „Von der Wiege bis zur Bahre“. Tatsächlich verliefen die Balken in diesen Formen. In der Margarethenkirche trauten sich die meisten, die rund 330 Stufen in die Türmerstube zu erklimmen, um den tollen Ausblick zu genießen und schon einmal das gewaltige, barocke Schloss Friedenstein zu sichten. Dies war das nächste Ziel. Es wurde nur von außen bewundert, ebenso wie das Ekhof-Theater, dafür ging es 14 Meter tief runter in die Kasematten, die Festungswerke unter der Schlossanlage. Zweieinhalb Kilometer kann man dort laufen. Die Stadtführerin wählte aber eine kürzere Strecke. Mit Hape Kerkeling waren die Konfirmanden danach nach Santiago de Compostela unterwegs, als sie seinen Film in Cineplex sahen. Am nächsten Morgen lernte die Gruppe bei der Morgenandacht in der Sakristei des Klosters Manuel vom Jugendbüro kennen. Er lud sie gegen Mittag ins Jugend-Café im gemütlichen Klostergewölbe ein und spielte ihr dort Christ-Rock auf der Gitarre vor. Mit den Ergebnissen ihrer Analyse des Markus-Evangeliums stellten sich die Jugendlichen im Kreuzgang zusammen, bevor es nach Hause ging und eine angenehme Konfirmandenfreizeit mit vielen neuen Erkenntnissen endete.
Anspiel für "Brot für die Welt"
Am 1. Advent feierte unsere Gemeinde ihren Geburtstag. Die Konfirmanden und die Kinder der Kindertagesstätte setzten das "Vier-Farben-Land" szenisch um und eröffneten die "Brot für die Welt"-Aktion. Mitwirkende: Udo Diegel, Daniela Schönberg, Barbara Fenner-Latzel, Andrea Ehrhardt-Handtke.Fotos unter Veranstaltungen, Kultur und Kirche.
Konfirmanden des Kreises trafen sich
Viel Spaß und gute Gespräche hatten unsere Konfirmanden beim Kreiskonfirmandentag zum Thema "Vaterunser" mit rund 300 Jugendlichen rund um die Frauenbergkapelle.
Am 14. Juni 2015 haben sich die neunzehn Konfirmanden und Konfirmandinnen des Jahrgangs 2015/16 der Gemeinde im Rahmen des Gottesdienstes vorgestellt, indem sie ihre Taufsprüche aufsagten.